Die Konkubinenwirtschaft - Warum westliche Unternehmen in China scheitern und die Chinesen an die Weltspitze stürmen

Die Konkubinenwirtschaft ist inzwischen Synonym für das, was westliche Unternehmen im größten Wachstumsmarkt der Welt erwartet. Gnadenlos werden sie von den Chinesen gegeneinander ausgespielt. Sie müssen um die Gunst der chinesischen Partner buhlen, wie einst die Konkubinen um die Gunst des Kaisers. Selbst Konzerne können in dem unübersichtlichen Markt die Spielregeln nicht mehr bestimmen. Den chinesischen Kommunisten gelingt es, sich mit aller Härte für ihre Unternehmen einzusetzen. Oft schlagen die Chinesen dabei über die Stränge und stehlen gleich das ganze Produkt.

Mit nicht weniger großem Engagement hilft die Pekinger Führung chinesischen Unternehmen dabei, sich in den etablierten Märkten und Entwicklungsländern geschickt festzubeißen. Dabei entwickeln sie Strategien, die den Westen das Fürchten lehren. An zahlreichen Firmenbeispielen deckt der Chinakenner Sieren die Schwächen der Westler und die Stärken der Chinesen auf. Von beiden können wir lernen, unsere Wettbewerbsfähigkeit wieder zu schärfen. Unverzichtbares Management Know-how in einem Weltmarkt, dessen Schwerpunkt sich jeden Tag ein wenig mehr in Richtung Asien verschiebt.


»Die Konkubinenwirtschaft« ist erhältlich bei: www.amazon.de

Gebunden, 250 Seiten, Oktober 2008
€ 19,90 [D], € 20,50 [A], sFr 35,90
ISBN-10: 3446409750, www.hanser.de

»Die Konkubinenwirtschaft« als Audiobook (Audio CD), Februar 2009
€ 19,90, www.amazon.de


Frankfurter Buchmesse 2008, Blaues Sofa: Interview mit Frank Sieren (MP3), 17.10. 2008


Rezensionen

„Der Zeit-Autor hat ein interessantes Buch zum Thema China abgeliefert, ohne sich selbst zu wiederholen. Wie üblich präsentiert der Landeskenner seine Geschichten in klarer Sprache, bestens recherchiert und extrem detailreich.“
- Financial Times Deutschland

„[Frank Sieren's] Analyse: In China kann man nur mit den Chinesen gewinnen, nicht gegen sie. Und: Viele Westler scheitern an ihrer Leichtgläubigkeit. Schuld sei die chinesische Konkubinenwirtschaft, ein Klüngel, bei dem West-Unternehmen um die Gunst chinesischer Geschäftspartner buhlen müssen wie einst die Konkubinen um den Kaiser. Unterhaltsam."
- Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Das Buch ist gleichermaßen gut recherchiert und packend geschrieben.“
- Neue Zürcher Zeitung

„Die Lektüre hinterlässt ein flaues Gefühl. Denn Sierens Buch zeigt vor allem die Hilflosigkeit westlicher Manager im Reich der Mitte. Hoffentlich lernen Konzernlenker in Europa und Amerika aus den gemachten Fehlern. So könnte es für die Firmen bald eng werden auf dem Weltmarkt. Denn die Konkurrenz aus Asien hat nicht vor, sich mit dem heimischen Markt zu begnügen.“
- Rheinischer Merkur

„Jedes Produkt, das in China verkauft wird, soll möglichst viele lokale Arbeitsplatze schaffen und Profite für China erwirtschaften. Oft schlagen die Chinesen dabei über die Stränge und kopieren Produkte. Die Westler müssen mitspielen, weil sie den großen neuen Markt brauchen.“
- Manager Magazin

„Gewandt legt Sieren dar, wie zielstrebig Peking die ausländischen Firmen im eigenen Land nutzt, um unabhängig zu werden und die westlichen Konkurrenten am Ende abzuhängen. Dennoch tut Sieren gut daran, die Deutschen wach zu rütteln. Nicht der britische Drang nach einer Freihandelszone bedroht Europa, wie viele meinen, sondern der riesige chinesische Markt mit seinen Billiglöhnen und der grenzenlosen Fähigkeit, westliche Produkte zunächst zu kopieren und dann zu übertreffen. Sieren schärft den Sinn für diese Gefahr.“
- Deutschlandradio Kultur